Info-Pavillon:

Das sind die Gewinner-Entwürfe

Die Überseeinsel soll einen Info-Container bekommen! Einen Ort, an dem ihr euch über das Gelände und die entstehenden Projekte informieren könnt und an dem wir mit euch über die Themen Stadtentwicklung und nachhaltiges urbanes Leben ins Gespräch kommen können. Über die Kooperation mit der Jade-Hochschule berichteten wir in diesem Zusammenhang bereits. Im Rahmen eines Studentischen-Wettbewerbs unter der Leitung von Andreas Oevermann entwarfen die Studierenden des 6. Semesters aus dem Fachbereich Architektur einen Pavillon, der zu mindestens 50 % aus rückgebauten Materialien des Gebäudebestands der Überseeinsel GmbH besteht.
Dabei sind 13 beeindruckende und vor allem im konzeptionellen Ansatz unterschiedliche Arbeiten entstanden. In einer Preisgerichtssitzung vergab die Jury bestehend aus Klaus Meier, Johannes Aderholz, Sebastian Cordes und Andreas Oevermann zwei erste Plätze, einen dritten Platz und einen Sonderpreis. Mit den beiden Erstplatzierten gehen wir nun über konkrete Umsetzungsmöglichkeiten ins Gespräch. Welchen Entwurf wir wie genau umsetzen, das erfahrt ihr natürlich hier – oder spätestens bei einem Besuch unseres neuen Info-Points.

Die Gewinner-Entwürfe

1. Preis: Info-Tür von Ole Lücking und Sipan Miro

Ein gelungenes Zitat auf die industriellen Bestandsgebäude der Überseeinsel: Das sind die Tanks im Eingangsbereich dieses Entwurfs. Im Innenraum befindet sich eine Galerie, die als Lounge genutzt werden kann. Zentrale Elemente des Entwurfs sind mit recycelten Materialien vom Gelände geplant: Die Fassade besteht zu großen Teilen aus Spindtüren der ehemaligen Kellogg´s-Umkleide. Das Dach wird aus den Trichtern der Lorenwagen gebaut, mit denen zu Produktionszeiten in der Kelloggs-Fabrik Schüttgut transportiert wurde.

1. Preis: Infotür

1. Preis: Luftraum von Florian Carius und Silas Schmidt

Feingliedrig und luftig und räumlich komplex ist der zweite Entwurf, der einen 1. Preis erhält: Er besteht hauptsächlich aus den Metall-Gestellen, in die einst die Trichter der Lorenwagen (s.o.) eingehängt wurden. Diese werden so miteinander verflochten, dass zwischen Bodenplatte und Dach ein freies Gerüst entsteht. Auf verschiedenen Höhen können eingefügte Kisten zum Beispiel als Sitzflächen, Schränke, Regale oder Tresen dienen.

3. Preis: Magic Cube von Alicia Milchalke und Catharina Schönemann

Gefertigt aus einer Fassade aus verschiedenfarbigen Spindtüren verrät der Magic Cube von außen nichts über sein Innenleben. Dieses spielt sich auf zwei Etagen ab: Das Dach dient als ansteigende Tribüne, die zum Beispiel für Filmvorführungen oder Vorträge genutzt werden kann. Unter dem Dach befindet sich die eigentliche Pavillonfläche, auf der, geschützt vor Wind und Wetter, Veranstaltungen stattfinden können.

 

Sonderpreis: Welle von Tjark Eggers und Damian Müller

Bis ins kleinste Detail besteht dieser Entwurf aus recycelten Materialien von unserem Gelände. In eine langgestreckte, leichte Seilnetzkonstruktion sind die Spindtüren aus der Umkleidekabine sowie alte Langfeldleuchten eingehängt. Unter diesem Sonnendach gruppieren sich mobile Boxen und ein System aus Infotafeln.