Kellogg-Höfe

Zwei neue Gebäude und drei gestaltete Freiräume verbinden sich in Zukunft mit den Bestandsgebäuden Flakes Fabrik und Maschinen- und Kesselhaus zu den Kellogg-Höfen. Erkundet hier, wie das Areal zwischen Weser und Europahafen in Zukunft aussehen wird!

©SMAQ

Flakes Fabrik

Gebäude 25, genannt Flakes-Fabrik, ist das Rückgrat der Kellogg-Höfe. Nicht nur erinnert es in seiner Struktur und Fassade an ein riesiges, stabiles und rasterartiges Regal. Auch seine Lage und seine Nutzungsstruktur bestimmen den Charakter des Quartieres. Die Energiezentrale für die gesamte Überseeinsel ist hier angesiedelt.

Es entstehen 110 Wohn-Lofts mit einer Deckenhöhe von 4,60 m, die zum teilweisen Selbstausbau angeboten werden. Hier können Leben, Arbeit und Begegnung auf ganz natürliche Weise ineinanderfließen: Durch offene, lebendige Alleys, die das Gebäude durchziehen und wie kleine Straßen Wohnungen und Menschen miteinander verbinden. Mit einem Atrium, das natürliches Licht bis in die Tiefen des Gebäudes bringt. Und mit einem Dach, das als Garten, Spiel- und Sonnenfläche genutzt werden kann.

Maschinenhaus und Kesselhaus

25 Wohnungen mit direktem Weser­blick und Wintergarten entstehen in diesen nebeneinanderliegenden Ge­bäuden. Ein neues, außenliegendes Treppenhaus ergänzt ihre industrielle Architektur. Zur benachbarten Flakes- Fabrik verbindet sich das Kesselhaus mit einem begeh- und belebbaren Hän­gegarten. Und auch das Untergeschoss spielt eine wichtige Rolle: Hier entsteht die Energiezentrale für die gesamte Überseeinsel.

©SMAQ/Ponnie

Atelierterrassen

Das stufenartige Gebäude, entworfen von ROBERTNEUN™, verläuft am westlichen Rand der Kellogg-Höfe. Treppenartige Abstufungen auf dem Dach bieten zahlreiche Nutzungsmöglichkeiten wie Urban Gardening, Spiel- und
Erholungsflächen. Auf der obersten Stufe ordnen sich die Photovoltaik-Anlagen an.
Im Inneren des Gebäudes zeigt sich der Grundsatz der Entwicklung: Nachhaltigkeit durch Flexibilität. Frei gestaltbare Etagen organisieren sich um ein zentrales Atrium. Der Gebäudekern konzentriert sämtliche technische Funktionen, sodass in der Fläche maximal flexible Grundrisse entstehen, die auch in Zukunft an sich ändernde Bedürfnisse und unterschiedlichste Formen des Lebens und Arbeitens angepasst werden können. Der untere urbane Sockel bietet Ateliers mit einer Höhe von 5,30 m und einer Galerieebene, die sich zum Atrium öffnet.

©ROBERTEUN™/Philipp Obkircher

Werkturm

Auch beim zukünftigen Werkturm, dem Hochhaus des Ensembles, ist Flexibilität das Leitmotiv. Rund um den Gebäudekern entwickelt das Berliner Büro ROBERTNEUN™ nutzungsoffene Flächen – von der 1-Zimmer-Wohnung über Loft-Wohnung bis zum Großraumbüro ist und bleibt alles möglich. In der Vertikalen teilt sich der Werkturm in drei Teile: Unten der urbane Sockel, dessen Ecken nach innen verlaufen und so einen weichen Übergang schaffen zwischen öffentlicher Straße und Innenhof. Der mittlere Teil nutzt die gesamte Breite aus und eignet sich so für die Büro- und Ateliernutzung. Der obere Teil ab dem 6. OG bietet Balkone und ist daher attraktiv für die Wohnnutzung.

©ROBERTEUN™/Philipp Obkircher

Alt und neu verbinden sich in den Kellogg-Höfen durch drei unterschiedlich charakterisierte urbane Räume, gestaltet vom Berliner Atelier Loidl.

Direkt an der Kreuzung Auf der Muggenburg / Stephanikirchenweide liegt der Hansatorplatz. Um trotz umlaufendem Verkehr einen attraktiven Aufenthaltsort zu schaffen, wird die Fläche abgesenkt und als informeller, von Bäumen umschlossener Sportplatz konzipiert. Seitliche Tribünen und die Möglichkeit für zahlreiche Ballsportarten dürften auch die Schüler*innen der umliegenden Schulen anlocken.

Eine Kaltluftschneise und grüne Verbindung zwischen Europahafen und Weser ist die Kiezfuge. Spiel und Sport wie Streetball, Trampoline und Tischtennis stehen hier im Vordergrund.

Als dritter im Bunde liegt ein zentraler Werk- und Wohnhof inmitten des Gebäudekomplexes. Mit üppiger Vegetation und vielfältigen Orten verknüpft er die unterschiedlichen Baukörper zu einer Einheit.