Aus Neu mach Alt
Bisher haben wir das erste Quartier der Überseeinsel als Neu Stephani bezeichnet. Jetzt steht fest: Wir nennen das Viertel Stephanitor und kehren damit zurück zu den Wurzeln des Ortes. Warum?
Bis ins 18. Jahrhundert befand sich genau an dieser Stelle das vielleicht wichtigste Tor in die Stadt hinein – eben das Stephanitor. Bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts wurde es jeden Abend mit Einbruch der Dunkelheit geschlossen, wer hinein wollte musste ein Torgeld bezahlen. Parallel entwickelte sich außerhalb des geschützten Stadtkerns das Wohn- und Gewerbeviertel „Muggenburg“, welches etwa um 1800 erstmalig in den Stadtplänen auftauchte. Die Anwohner*innen nannten ihr Viertel liebevoll „Pipe“. Bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts gab es genau hier also schon einmal ein lebendiges Stadtviertel mit einem einzigartigen sozialen Miteinander, einem vielfältigen Gemisch aus Berufen und Menschen und nicht zuletzt mit beliebten Freizeitmöglichkeiten – allen voran mehr als 20 Gaststätten und ein Badestrand. Eine solche Vielfalt möchten wir am Stephanitor wieder herstellen.
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