Hier entsteht ein Stadtteil für die Zukunft! Zwischen Europahafen und Weser, in Bremen-Walle, liegt die Überseeinsel, eines der größten Stadtentwicklungsprojekte Europas. Noch bis 2017 wurden hier Frühstücksflocken hergestellt. Nun beleben wir, die eigens für dieses Projekt gegründete Überseeinsel GmbH, diesen Ort neu – unter maßgeblicher Beteiligung der Bremer Bürger*innen, der Lokalpolitik sowie renommierter Architekturbüros.

Charakteristische Gebäude, wie das Silo, das Reislager und die Flakes-Fabrik bewahren die industrielle Atmosphäre des Ortes. Rundherum loten wir auf 41 ha aus, wie Menschen heute und in Zukunft leben und arbeiten möchten: In vielfältigen, lebendigen Quartieren, mit Freiräumen für Begegnung, mit einer nahezu autofreien Infrastruktur und einem nachhaltigen Energiekonzept. Erfahre hier mehr über unser Konzept und

Über uns


Mit Vielfalt zur Einheit:

Die Quartiere der Überseeinsel

Die Überseeinsel gliedert sich in unterschiedliche Quartiere, jedes mit ganz eigenem, unverwechselbaren Charakter. Im Osten der Überseeinsel werden sich vergleichsweise dichtere Quartiere mit einem höheren Gewerbeanteil gruppieren: Stephanitor, Kellogg-Pier und Kellogg-Höfe. In Richtung Westen, ausgerichtet zu den Weserfugen, wird es kleinteiliger, ruhiger und familiärer. Hier entstehen Wohnquartiere in unterschiedlichsten Gebäudetypen von Geschosswohnungen über transformierte Schuppen bis hin zum Reihenhaus. So vielfältig die Quartiere auch sein werden, sie alle werden neben Wohnungen auch Möglichkeiten für Arbeit, Soziales und gemeinschaftliche Nutzung bieten.


Wasser, Sonne, Erde, Wind:

Das Energiekonzept

Die Überseeinsel soll mit einem möglichst CO2-neutralen Energiekonzept mit Strom, Wärme und Kälte versorgt werden. Dafür nutzen wir bis zu 15 km entfernte Windkraftanlagen, Sonnenenergie und das Wasser der Weser. Das Ziel ist es, einen möglichst großen Anteil des benötigten Stroms und der daraus erzeugten Wärme aus diesen Energiequellen zu nutzen und maximal in Echtzeit zu verbrauchen. Dennoch braucht es moderne Speichertechnologien für diese nachhaltig erzeugte Energie, denn nicht immer wird sie genau zu dem Zeitpunkt erzeugt, in dem sie auch tatsächlich benötigt wird. Um hier eine möglichst große Effizienz zu erzeugen, werden derzeit für die Quartiere Stephanitor und Kellogg-Pier Machbarkeitsstudien durchgeführt, die später auf die anderen Quartiere übertragen werden sollen.


Kurze und schöne Wege:

Das Verkehrskonzept

Fahrrad fahren, flanieren, spazieren: All dies hat auf den Straßen der Überseeinsel Vorrecht, denn klassische Auto-Straßen gibt es nicht. Geparkt wird in zentralen Quartiers- und Tiefgaragen. Spätestens ab dort geht es zu Fuß, mit dem Fahrrad (Leih-Station direkt vor Ort) oder mit dem E-Shuttle weiter. Anwohner*innen können ihre Fahrzeuge in den Quartiersgaragen abstellen. Alle Parkmöglichkeiten sind mit einer Infrastruktur ausgestattet, die es leicht macht, auf die letzten Meter mit dem Auto zu verzichten: Paket-Sammelstation, Stationen für Lasten- und Leihräder, Carsharing, Einkaufsmöglichkeiten und eine hervorragende Anbindung an den ÖPNV. Brücken für Fußgänger*innen und Fahrräder werden in Zukunft die Überseeinsel mit dem Europahafen und perspektivisch mit Woltmershausen verbinden.

Für Sicherheit und Sauberkeit ist natürlich auch gesorgt: Rettungswagen, Feuerwehrwagen und die Fahrzeuge der Stadtreinigung haben jederzeit Zufahrt zu allen Quartieren.


Was ihr draus macht:

Freiräume auf der Überseeinsel

Weniger Autos bedeutet mehr Platz für Menschen. Auf der Überseeinsel wird es über einen Hektar Freiflächen geben, und zwar in Form von Grünflächen innerhalb der Quartiere, Weserfugen zwischen den Quartieren, Parks und Hafenpromenaden. Diese Freiräume dienen nicht nur der Natur, sondern auch allen Menschen, die hier leben und ihre Freizeit verbringen. Sport, Nachbarschaftsfeste, Sonne tanken, Skateboard fahren lernen, Kreidemalereien: Wir sind gespannt, was ihr draus macht!

Übrigens: Mit der Entwicklung der Überseeinsel bekommt Bremen 1,1 km begehbares und belebbares Weserufer zurück.


Auf der Muggenburg 30:

Die Überseeinsel GmbH

Was und wen braucht es eigentlich, um ein gesamtes Stadtviertel zu planen? Visionäre Denker*innen, Architekturbüros, ideengebende Bürger*innen, Expert*innen für viele verschiedene Bereiche. Unterstützung aus der Lokalpolitik natürlich – wie der sehr engagierten bremischen Verwaltung und der WFB Bremen, mit der wir die Rahmenplanung für das gesamte Gelände entwickelt haben (Mehr erfahrt ihr hier). Und es braucht eine Firma, die das Steuer in der Hand und das Schiff auf Kurs hält. Das sind wir: Die Überseeinsel GmbH. Unser Büro liegt direkt auf dem Überseeinsel-Gelände, täglich können wir den Fortschritt gestalten und gleichzeitig beobachten.


Mehr über den ersten Planungsabschnitt der Überseeinsel – rund 60 % des Geländes – und unsere Leitideen erfährst du auch in unserer Broschüre.

Hier kannst du sie als PDF herunterladen